Elektro - Museum

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Inzwischen habe ich schon vier Seiten, damit nicht jeder alles laden muss.

Hier zeige ich altes Elektroinstallationsmaterial, wenn ich es zu fassen bekomme.
Die eine oder andere Zeichnung aus alten Lehrbüchern ist auch zu sehen.

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Ein sehr seltenes Exponat ist dieser alte Hausanschlusskasten für Freileitungen.
Er ist eigentlich pertinaxbraun, aber leider wurde dieser weiß gestrichen.


Wenn man den kleinen Deckel abschraubt, kommen die drei "Panzersicherungen" zum Vorschein, die die Zuleitung zur Zählertafel absichert. Bis in die sechziger wurde als Hauptzuleitung ein dickes Rohr mit Papierisolierung und Einzeladern oder eine Stoffmantelleitung verwendet, aber seit dem durch NYM-Leitung ersetzt.


Wenn man nun die große Abdeckung entfernt, dann sieht man das Innenleben:
Oben das Loch, durch das die Zuleitungen von Außen eingeführt wurden. in der Mitte die Sicherungshalter, deren Mittelkontakt an die Zuleitung angeschlossen wurden. Daneben die N-Klemme. Unten sind die Anschlüsse, die mit den äußerern Kontakten verbunden sind und an die die Zuleitung zum Zähler angeschlossen wurde.

Das ist ein alter sogennannter NZ-Verteiler, hier in der Minibauform für einen Wechselstromzähler und einen einzelnen Automaten, wie sie auf Seite 2 zu sehen sind.!

Drehschalter weißEin Berker Drehschalter aus den sechziger Jahren, ich habe ihn schrittweise zerlegt.

Drehschalter weißMan sieht das Innenleben, und wie eng es darin zugeht.

Hier habe ich ihn ziemlich zerlegt, man sieht oben den Deckel, die Pappscheibe, Dichtring, Zahnscheibe, Feder und Knebel. Die Zahnscheibe hält den Knebel im Deckel.
Unten der Schalterkörper mit den Kontakten und einer Feder. Dann von rechts nach links: Pertinaxscheibe, Kontaktelemente, die in den Keramikkörper gehören, die Welle mit Feder und Mitnehmerscheibe, der Exzenter mit Kupfersperre, die durch die Drehung zur Mitte gezogen wird, bis sie an der Nase im Oberteil vorbeirutscht, und die Schrauben, mit denen das Oberteil auf den Schalterkörper geschraubt wird.

Das ist eine Perilexdose von Berker, die ich auch mal zerlegt habe.

So sieht sie aus, wenn man reinschaut

Aufgeschaubt sieht man auch die Enge in diesen alten Teilen

Hier ist das Innenleben herausgenommen, und man sieht, dass die N- und PE- Klemmen verbunden sind.
Wie man sieht, ist hier der Schutzleiter rot. Wenn man wollte, konnte man die Klemmen auch aufteilen, aber das wurde zur den damaligen Zeiten nicht getan, da man sowieso fast nie einen FI-Schutschalter eingesetzt hat.
Außerdem haben die Drehstromverbraucher damals eigentlich nie einen N-Leiter benötigt.

 

Betonwandunterputzschalter




Als besonderes Schmankerl hier drei Unterputzgeräte, die in spezielle extraflache Unterputzdosen eingebaut wurden, die auf Betonwände oder andere Wände, die man nicht schwächen durfte, angebracht und mit eingeputzt wurden.
Wie man sieht, sind sie fast komplett auf der Wand und ragen nur ein paar Millimeter nach hinten in die Wand.

 

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