Elektromuseum

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Willkommen in meinem kleinen virtuellen Elektromuseum.

 

Das ist eine Anschlußanleitung aus einem alten Antrieb mit einem Motor in Dahlanderschaltung.
Anhand dieser Abwicklung sollte man den Motor und die Zuleitungen anschließen. Diese Zeichung kann man sich auch in dreimal so groß ansehen.

Die Funktion sollte diese Grafik erläutern.

Manch einer hat schon vor einem Sicherungskasten alter Bauart gestanden und solch ein Gerät daneben gesehen
Jetzt wird das Geheimnis gelüftet:
Es ist ein Treppenlichtautomat, der dafür sorgt, dass das Licht nach einiger Zeit abgeschaltet wird.

 

Hier habe ich die Abdeckungen entfernt.
Wie man sieht, ist da ein Haufen Mimik drin:
Rechts oben ist eine Magnetspule, aus der unten ein Eisenkern herausschaut. Dieser ist mit dem blanken Hebel verbunden, der die Form eines "T" hat. Unterhalb des Hebels ist ein Bimetallstreifen, der mit einer Isolierschicht umgeben und einer Heizwicklung umwickelt ist.
Oben links ist der Kontakt zu sehen, der das Licht eingeschaltet.

Wenn man einen Lichttaster betätigt, wird die Spule aktiviert, die den Eisenkern in sich hineinzieht und dadurch den Hebel so nach oben zieht, dass der hinter eine Sperrklinke einhakt und den Kontakt schließt. Gleichzeitig wird die Heizwicklung ein und die Spule ausgeschaltet. Der Bimetallstreifen bewegt sich nach unten, bis er den kleinen Hebel unten bewegt, der die Sperrklinke wegbewegt, bis der Hebel frei ist und in die Ausgangsstellung zurückfallen kann.
Moderne Treppenlichtautomaten sind so klein wie ein Sicherungsautomat oder die moderne Version des Lastabwurfrelais, wie er auf der zweiten Seite zu sehen ist.

Dieses ist ein uralter Hebelschalter, der noch kein "Sprungwerk" besitzt, d.h.die Kontakte werden nicht mittels einer eingebauten Feder sprungartig, sondern langsam bewegt. Deshalb ist er auch nur für 2 kW ausgelegt, obwohl er ca. 15 cm hoch und breit ist.

Das ist ein Aufputzdrehschalter mit Kontrollampe.

Hier habe ich das Innenleben fotografiert. Links die schon schwarz gewordene Glimmlampe, rechts unter der roten Dichtung der eigentliche Drehschalter. Von vorne sieht man auf die Schieber des Sprungwerkes. Wenn man den Schalter dreht, werden die halbrunden Scheiben nach innen bewegt, bis sie hinter dem hochkant angebrachten Metallsteg durchrutschen und dann durch die gespannte Feder die Kontakteinheit (unterhalb) sprungartig um eine Vierteldrehung weitergedreht wird.

Das ist eine Feuchtraumaufputzsteckdose, wie sie in den fünfziger Jahren verarbeitet wurden.
Es ist weitaus schwieriger, eine solche in ablichtungsfähigem Zustand zu finden, da früher wesentlich weniger Steckdosen als Schalter in Feuchträumen installiert wurden

 

 

 

 

 

 

Das ist ein Fehlerspannungsschutzschalter, wie sie noch in den sechzigern verarbeitet wurden.

Inzwischen ist der Fehlerstromschutzschalter nicht mehr so teuer, so dass der einzige Vorteil des Fehlerspannungsschutzschalters nicht mehr ausreicht, um den sichereren Fehlerstromschutzschalter zu ersetzen.

Diese Schutzmaßnahme ist nicht mehr zulässig, da die Bedingungen, unter der sie funktioniert, nicht mehr zu erfüllen sind.

Man kann ihn aber relativ einfach durch einen Fehlerstromschutzschalter ersetzen lassen, da nur ein geringer Umbau im Sicherungskasten nötig ist.

Ich habe diesen mal aufgeschraubt und zerlegt.

Das ist das Deckblatt der Patentschrift für den Stotz-einschraubsicherungsautomaten, der als Ersatz für Schraubsicherungen beliebt war.

Heute hat man ja eigentlich nur noch Sicherungsautomaten.


Dieser Raumthermostat stammt aus den sechzigern
und enthält noch einen Quecksilberkontakt.

Ein alter Isolator für Freileitungen.

Das ist das Innere eines Motorschutzschalters aus den Fünfzigern.

Man sieht sehr gut die Spulen für die
magnetische und die Bimetallstreifen mit den
"Heizungen" für die thermische Auslösung.
Im Vordergrund ist die Schaltmechanik
mit der Freiauslösung zu sehen.
Links sind die Schaltkontakte.


Die Freiauslösung:
ausgelöst=blau,
eingeschaltet=rot

Motorschutzschalter eingeschaltet,
die Kontakte sind geschlossen.

Hier ist er ausgelöst, d.h.
die Freiauslösung hat ausgelöst,
aber der Schaltknebel steht noch in Ein-Stellung


Hier eine Funktionsbeschreibung aus einem alten Lehrbuch, habe ich auch doppelt so groß hinterlegt.

Die Freiauslösung ist eine Einrichtung, die verhindert, dass man den Kontakt schließen kann, obwohl die auslösende Ursache nicht beseitigt ist. Dabei kann man zwar den Hebel bewegen, aber die Mechanik rastet aus, so dass der Kontakt nicht betätigt wird.

 

 

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